Von einem „Schock“ kann angesichts des erneuten Absturzes der CDU in den Umfragen – 4 Prozent im Bundesschnitt, Tendenz weiter fallend – nur der reden, der ernsthaft mit dem Gegenteil gerechnet hat: Eigentlich noch immer viel zu glimpflich fällt der Absturz einer Partei aus, die ihren einstigen „Pandemie-Bonus“ durch eine bemerkenswerte Ansammlung inkompetenter Rohrkrepierer in der Regierung verspielt hat und nach 16 Jahren Merkel an einem noch toteren Punkt angelangt ist, an dem sie gegen Ende der Ära Kohl, auf dem Höhepunkt der Spendenaffäre stand.