Die bayerische Staatsregierung will offenbar noch über die am Mittwoch in den Gesprächen der Bundeskanzlerin mit den Länderchefs beschlossenen Maßnahmen hinaus. Ziel sind nun auch Privaträume. Zudem erwäge man, den Katastrophenfall erneut auszurufen.
Im Kampf gegen das Coronavirus werden in Bayern ab dem 2. November noch strengere Kontaktbeschränkungen gelten als von Bund und Ländern vereinbart – nämlich ausdrücklich auch in Privaträumen, wie die dpa berichtet. Somit gilt in Bayern grundsätzlich, dass sich – egal wo – nur noch die Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes treffen dürfen, und zwar mit insgesamt maximal zehn Personen. Der Bund-Länder-Beschluss vom Mittwoch hatte dies nur für den “Aufenthalt in der Öffentlichkeit” explizit geregelt. Die Regelung in Bayern ist also nochmals strenger.