Kritische Beobachter bezeichnen die „Neue Zürcher Zeitung“ als das neue Westfernsehen. Was nur teilweise zutrifft, da das Blatt aus der Eidgenossenschaft in manchen Bereichen viel näher bei den deutschen Journalisten-Kollegen ist, als es vorgibt. Doch mit einer neuen Geschichte zum Thema Corona-Impfung zeigt die Zeitung wieder einmal der deutschen Konkurrenz, dass sie ihr trotz allem meilenweit enteilt ist, was unabhängigen und vor allem kritischen Journalismus ohne Scheuklappen angeht. Die Schlagzeile des Textes, den leider nur registrierte Nutzer lesen können: „Topfitte Menschen leiden besonders häufig unter den Folgen der Corona-Impfung“. Und weiter: „Auffallend viele Sportler sind von monatelang anhaltenden Nebenwirkungen der Covid-Impfung betroffen. Das lässt sich medizinisch erklären – und wirft ein Schlaglicht auf Fehler im Umgang mit der Pandemie.“ Besonders pikant: Während deutsche Medien und ihre so genannten Faktenfinder Geschichten über Impfnebenwirkungen bei Sportlern als rechtes Geschwurbel und Verschwörungstheorie diffamieren, bestätigen sie die Schweizer nun. In dem Bericht wird unter anderem die Geschichte von Pascal Egli erzählt. Er „war einer der besten Bergläufer der Welt. 2017 gewann der St. Galler an der Langdistanz-WM Silber, im folgenden Jahr holte er den Gesamtsieg an der Skyrunner World Series“, schreibt die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ): „Seit seiner Erkrankung am Post-Vac-Syndrom sind diese Leistungen für ihn in weite Ferne gerückt, und er sagt: ‚Ich habe einen grossen Teil meines Vertrauens in die Integrität der Medizin und der Entscheidungsträger verloren.“ Dabei ist es schon fast Ironie des Schicksals, dass der 34-Jährige selbst in den sozialen Netzwerken für die Covid-Impfung geworben hatte…
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