Die Pressekonferenzen, die auf die inflatorisch zunehmenden Corona-Gipfel der Kanzlerin folgen, muss man gar nicht mehr abwarten, die Zeitungen im Mainstream berichten schon vor dem Ende, was kommt. Auch das zeigt, wie korrupt unser politisches System geworden ist. Ganz unabhängig davon, was heute am Ende aus der Runde berichtet wird (oder nicht): Wir erleben eine Eskalation, wie es sie in Friedenszeiten noch nicht gegeben hat. Und wir sind an einer doppelten Wegscheide angekommen. Unsere letzte Hoffnung sind jetzt nur noch die Gerichte, danach kommen die Heugabeln, die Straße. Es gehören keine seherischen Fähigkeiten dazu, dies vorherzusehen. Es macht sich das Gefühl von Ausweglosigkeit breit, wenn die Exekutive alle wichtigen Entscheidungen an sich reißt und dabei zunehmend den Eindruck erweckt, dass sie die Lage nicht in den Griff bekommt, sondern im Gegenteil immer mehr die Kontrolle verliert. Wenn gleichzeitig immer mehr Menschen in diesem Land ihren Job oder ihre Existenz verlieren, stigmatisiert werden, das Vertrauen in Regierungen und Institutionen verlieren – und immer mehr auf dem Spiel steht – dann haben wir das berühmte Fass, dem nur noch die Zündschnur fehlt, welcher politische Fehler, welche Übertreibung oder welcher externe Schock auch immer den Funken liefern wird. Und auch davon gibt es potenziell viele …