Am gestrigen Donnerstag wurde es Gewissheit: Das schikanöse Impfpflicht-Gesetz ist Geschichte. Das ist aber nicht das Resultat irgendeiner Erleuchtung der Bundesregierung. Sondern es ist ein zerknirschtes Eingeständnis: Man konnte ein widerständiges, stures Volk nicht brechen. Hunderttausende Menschen waren bereit, für ihre Überzeugung, gegen die Spaltung und für die Freiheit auf die Straße zu gehen. Viele nahmen es eher in Kauf, horrende Strafen zu zahlen, als sich mit einer experimentellen Genbehandlung einzudecken. Es ist ein Sieg des Volkes gegen eine abgehobene Kaste von Polit-Darstellern. Zugleich ist es auch wichtig, gerade jetzt nicht locker zu lassen: Denn der Spuk ist noch nicht vorbei. Eigentlich sind wir Österreicher ein gemütliches Volk. Solange Schnitzel und Bier auf dem Tisch stehen, neigen wir dazu, unsere Rebellion gegen die herrschenden Zustände am Stammtisch auszutragen. Danach geht es mit einem “Wos wüst mochn” zurück ins traute Heim. Aber wir haben auch einen Sinn für Freiheit und Gerechtigkeit. Und so wehe dem, der uns richtig gegen den Strich bürstet. Dann erkennen auch wir unsere Macht. Mutige Menschen standen im Gefolge Stefan Fadingers oder Andreas Hofers gegen die Willkür der Großkopferten auf, auch auf die Gefahr eines letztlich tragischen Scheiterns. Die Kämpfe der Jetztzeit werden nicht mehr mit dem Bajonett oder der Mistgabel ausgefochten, sondern friedlich auf dem “Schlachtfeld der Ideen” – so die Ideal-Vorstellung…