Hätten Sie sich bis vor kurzem eine Schlagzeile über das Robert Koch-Institut wie diese in einem der großen deutschen Medien vorstellen können? „Das RKI war in der deutschen Öffentlichkeit zu Pandemie-Zeiten sakrosankt. Wer es kritisierte, dem wurde „Wissenschaftsverachtung“ vorgeworfen. Jetzt wird klar: Eine damalige Grundrechtseinschränkung basierte entweder auf mathematischer Unkenntnis – oder auf einer Lüge.“ Das steht so auf „Focus Online“. Autor des Gastbeitrags ist Wolfgang Kubicki, Vize-Chef der FDP und Bundestags-Vizepräsident. Das Chamäleon der deutschen Corona-Politik: der sich oft öffentlich sehr kritisch äußerte – aber es dann bei den Abstimmungen im Bundestag teilweise umgekehrt hielt. Weiter schreibt Kubicki: „Dass es ein problematisches Zusammenwirken zwischen dem Bundesgesundheitsministerium und dem ihm unterstellten Robert Koch-Institut gab, konnte man schon früh in der Pandemie erahnen.“ In der Tat! Nur: Warum wurden dann diejenigen, die genau darauf aufmerksam machten, diffamiert und als „Corona-Leugner“ verleumdet? Wenn man es doch ahnen konnte! Auch Kubicki beklagt sich, dass er einen „Shitstorm sondergleichen“ erntete, als er damals auf Merkwürdigkeiten in den Zahlen des Instituts aufmerksam machte: „Das RKI war in der deutschen Öffentlichkeit sakrosankt. Man warf mir in der Folge ‚Wissenschaftsverachtung‘ oder auch eine Stimmungsmache ‚wie in einer Klimaleugner-Diskussion‘ vor.“…