Italiens neue Regierungschefin Giorgia Meloni ist für den polit-medialen Komplex in Deutschland der Inbegriff des Bösen. Kein Stereotyp scheint zu abgegriffen, keine Schublade zu abwegig, um sie etwa als „Faschistin“ oder Rechtsextreme abzustempeln. Bei oberflächlichen Nutzern der großen Medien bleibt das hängen. Bei kritischen Beobachtern, die sich selbst informieren, zerschellt das sorgsam gemalte Feindbild an der Realität – die Meloni als konservative Pragmatikerin zeigt. Die manchen sogar viel zu stark auf Westkurs ist – was die Propagandisten besonders nackt dastehen lässt. Besonders empört sind die linksgrünen Glaubenskrieger offenbar durch konservative Schwerpunkte der neuen Regierungschefin. So setzt sie etwa auf ein traditionelles Familienbild und möchte junge Menschen motivieren, Kinder zu kriegen. Für Klima-Hysteriker, die Kinder als Belastung für die Umwelt sehen, ein Frevel. Jetzt sticht Meloni in ein weiteres Wespennest. „Italiens Anti-Covid-Politik war eine der konsequentesten in Europa. Die neue Regierung Meloni macht damit Schluss. Heute soll die Impfpflicht für Ärzte und Pfleger abgeschafft werden – doch das ist nicht alles“, schreibt die Tagesschau mit Framing fürs Unterbewusste – denn die Corona-Politik Roms als „konsequent“ zu bezeichnen, ist alles andere als neutral…