In einem erneuten Akt des politischen Wahnsinns hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Impfstoff für unfassbare 830 Millionen Euro bestellt – um auf eine „Corona-Welle im Herbst” vorbereitet zu sein, die derzeit nur in seiner Einbildung existiert. Zudem weiß man in Lauterbachs Ministerium noch nicht einmal, genau, wer geimpft oder genesen ist. Während man in Deutschland bestenfalls vermutet, aber permanent Panik schürt, verfügt Großbritannien über genaue Zahlen und geht von einer 99-prozentigen Durchseuchung oder Impfimmunität aus. Bereits im Dezember hatte Lauterbach behauptet, es sei nicht genug Impfstoff vorhanden – um dann 554 Millionen Nachschub bis 2023 zu bestellen, dazu noch 30 Millionen Dosen des Impfstoff Novavax, den er jedoch nicht los bekommt. Für diesen Sommer sind noch 110 Millionen Impfdosen vorhanden, auf denen Lauterbach sitzenbleiben wird, weil selbst internationale Impforganisationen sagen, dass es ein globales Überangebot gibt. Auch die jüngste Anschaffung rechtfertigte er damit, er brauche so viel Impfstoff, damit er „im Notfall so viel habe, dass ich alle impfen lassen kann.“ Dagegen hält der Immunologe Andreas Radbruch von der Berliner Charité die Immunitätslücke für „so klein, dass sie nicht zu einer Überlastung des Gesundheitssystems führen wird.“ Auch die von Lauterbach geforderte Viertimpfung hält er für fragwürdig. Kritik an Lauterbachs erneutem Bestellungsirrsinn kommt auch von der Bundesärztekammer…